Umweltfreundlich zur Schule gehen –uns und dem Klima zuliebe!

 

EBENSFELD  Stellvertretend für die 213 Schüler der Grund- und Mittelschule, die bei der Klimaschutzaktion des Bund Naturschutz „In die Schule GEH ich gerne“ mitmachten, fand wegen der „Corona-Pandemie“ die Preisverteilung nur in schlichtem Rahmen statt. Alle neun teilnehmenden Klassen waren besonders erfolgreich und legten mindestens eine Woche bei Wind und Wetter zu Fuß, mit dem Tretroller oder mit dem Fahrrad ihren Weg zur  Schule zurück.

Rektorin Ursula Hoydem informierte, dass man in diesem Jahr wieder auf die Ermittlung einer Siegerklasse verzichtet habe, da die teilnehmenden Klassen alle etwa gleich gute Aktivität zeigten. Ludwig Wendler, BN-Ortsgruppenvorsitzender, lobte die Jugendlichen für ihr vorbildliches Engagement, etwas für den Umweltschutz zu tun, selbständiger zu werden und die Verkehrssicherheit im Umfeld der Schule zu verbessern. Er freute sich über die vielen Blattstempelungen auf den Baumplakaten, die davon zeugten, dass man sehr häufig den Schulweg umweltfreundlich zurücklegte und überreichte 50 Euro Preisgeld, das laut Auskunft der Rektorin im Laufe des kommenden Jahres für die weitere Verbesserung der Biodiversität im direkten Umfeld der Schule verwendet werden solle. Außerdem bekamen alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Lesezeichen oder Tiermasken zum Selbstbasteln.

 

„Am meisten belohnt ihr euch selbst“, hob  BN-Kreisgruppenvorsitzender Anton Reinhardt beim Dialog mit den Schülern hervor; denn „Bewegen bringt Segen, wer rastet, der rostet!“ Er wies auf die gesundheitsfördernde Wirkung und die Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit hin, wenn man bewegungsaktiv zur Schule gehe oder mit dem Fahrrad fahre. Er ermunterte die Kinder: „Lasst nicht nach in eurem Tun! Regelmäßige Bewegung ist die beste Vorbeugung gegen Haltungsschäden und Rückenbeschwerden, außerdem wird die schulische Leistungsfähigkeit auf natürliche Weise verbessert.“ Reinhardt nahm Bezug auf die Weltklimakonferenz in Glasgow, wo sich 200 Staaten zumindest geeinigt hatten, die Klimaerwärmung auf maximal 1,5 Grad anzustreben. Reinhardt mahnte: „Die Begrenzung der Erderwärmung ist nur zu erreichen, wenn wir alle zusammenhelfen.“ Er lobte in diesem Zusammenhang die Aktivität der jungen Leute und die Unterstützung der Lehrkräfte: „Euer Beitrag ist ein kleines, aber wichtiges Signal, den menschengemachten Klimawandel zu stoppen“.

 

 

Anton Reinhardt 

Bild: Schülerinnen und Schüler präsentierten stolz die mit vielen Blattstempeln versehenen Baumplakate stellvertretend für ihre Klassen, die an der Aktion „In die Schule GEH ich gerne, teilgenommen hatten. Über die aktiven Beiträge zum Klimaschutz, freuten sich Rektorin Ursula Hoydem, BN-Ortsgruppenvorsitzender Ludwig Wendler und  BN-Kreisvorsitzender Anton Reinhardt (von links).